BJ Fogg: Behaviour Model

“Putting hot triggers in the path of motivated people.”

Gemütlich sitzt man abends auf dem Sofa und will nur noch eine Folge Black Mirror schauen. Nach einer guten Stunde und einem Bierchen wäre es an der Zeit aufzuhören und den Abend zu beschließen. Aber das Sofa ist wirklich sehr bequem und während man noch überlegt hat schon die nächste Folge angefangen. Da kann man ja auch grade sitzen bleiben…

Nicht nur wir stellen uns in unseren Projekten fortwährend die Frage, wie man Nutzer zu den gewünschten Handlungen bewegt. Netflix will Nutzer so lange es geht auf seiner Plattform halten. Ein Shop will offensichtlich verkaufen und versucht den Kaufprozess so einfach und angenehm wie möglich zu machen. Eine Corporate Design Plattform will, dass Designer CD konform gestalten und stellt dafür die passenden Daten und Informationen bereit.

In jedem Fall müssen drei Dinge gleichzeitig zusammenkommen: Motivation, die Befähigung etwas zu tun und im richtigen Moment ein Auslöser für eine Handlung.

Das Behavioural Model, entwickelt vom Stanford Professor BJ Fogg, zeigt, wann Menschen handeln. Es zeigt, was passieren muss, damit man etwas tut.

Netflix hat mit dem gleichzeitigen Veröffentlichen aller Folgen einer Serienstaffel die Grundlagen zum Binge Watching gelegt. Die Motivation, die nächste Folge einer Serie zu sehen, ist ohnehin meist sehr hoch. Dazu kommt die Befähigung dies auch zu tun, nämlich alle Folgen sofort ansehen zu können. Und der Trigger? Ich muss nur noch dem Countdown zugucken und die nächste Folge startet automatisch.

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