Design als Wettbewerbsvorteil
Das Unternehmen entwickelt Diagnosesysteme für den Schienenverkehr und dazugehörige Software, unter anderem die CMS AT (Central Monitoring Solution - Advanced Technology). Als Systemlieferant und Dienstleister überzeugt SST Signal und System Technik GmbH durch Leistung und Zuverlässigkeit. Zum internationalen Kundenstamm gehören unter anderem die Deutsche Bahn, die spanische Renfe, die französische SNCF und weitere internationale Bahngesellschaften.
"Mit giinco haben wir den richtigen Partner gefunden, um unsere Software über unseren hohen technischen Standard hinaus zu optimieren. Durch das neue Corporate Software Design präsentieren sich endlich alle Produkte in einem einheitlichen Erscheinungsbild. Dies hilft uns bei der Akquise aber natürlich auch denjenigen, die mit unseren Systemen täglichen umgehen."
Manfred Arndt - Geschäftsführer SST GmbH
Die Software dient in den Leitstellen der Bahngesellschaften zur Kontrolle und Überwachung der Züge und Gleisumgebung. Moderner Schienenverkehr stellt sich heute als hoch komplexer Ablauf dar, dessen Infrastruktur und rollendes Material einer permanenten Beanspruchung unterliegen. Das erfordert die ständige und zuverlässige Beobachtung von Komponenten und Systemen in Echtzeit sowie eine entsprechende Analyse, Interpretation und zentrale Darstellung aller sicherheitsrelevanten Daten.
Die bestehende Programmversion des CMS AT wurde von SST durch ein internes Entwicklungsteam gestaltet und entwickelt. Das Design der Oberfläche war für jedes Land unterschiedlich. Teilweise gab es Farbvorgaben oder über einen langen Zeitraum „gewachsene“ Oberflächen. Bei Programmversionen, für die im Vorfeld keine gestalterischen Vorgaben vorlagen, wurden Standardelemente verwendet.
Die Entwickler sollen einen Design-Baukasten erhalten, der auf alle Programme anwendbar ist. Einheitliche Gestaltungselemente und Darstellungsvorgaben sollen ein durchgängiges und eindeutiges Unternehmens-Software-Design gewährleisten. Innerhalb der Vielzahl verwendeter Anwendungen in Leitstellen erreicht voestalpine mit der konsistenten Gestaltung somit die Wiedererkennbarkeit über die gesamte Programmpalette.
Im ersten Arbeitsschritt organisierte giinco einen Workshop, in dem gemeinsam mit dem Kunden ein Pflichtenheft erstellt wurde, das als Grundlage für eine detaillierte Konzeption diente. Dieser Workshop sollte auch die Grundzüge der nicht alltäglichen Materie verständlich machen. Zum Pflichtenheft gehörten zum Beispiel: die Festlegung auf eine dunkle Benutzeroberfläche, große und eindeutige Buttons, die Verwendung von Icons, Soundeekten als Benutzerunterstützung und klare Gestaltungselemente.
Auftakt der Designphase bildete die Entwicklung von softwareübergreifenden Graphical User Interface (GUI) Elementen. Im Mittelpunkt stand die Symbiose aus Corporate Design, Brand Strategies und Usability.
Bestandteil der Rahmengestaltung waren unter anderen die Farbgebung, die Erstellung von Steuerelementen, Titelleisten, Menüs, Toolbars, Statusleisten und Contentfenstern. Das GUI bildete die Basis für ein einheitliches Gestaltungsbild (Corporate Software Design) und wird zukünftig programmübergreifend genutzt werden.
giinco entwickelte ergänzend ein maßgeschneidertes Icon-Set, um die Anwendungen noch nutzerfreundlicher zu gestalten. Die klare Formensprache ermöglicht auch die kontinuierliche Weiterentwicklung zusätzlicher Icons. Diese werden kontinuierlich ergänzt und enthalten zur zeit etwa 150 verschiedene Icons.
Um eine interaktive Simulation der server- und datenbankbasierten Anwendungen im Offline-Modus zu ermöglichen, wurde ein „Klick-Dummy“ entwickelt.
Verschiedene Zugszenarien können gezielt zu Präsentationszwecken aktiviert werden, um zu veranschaulichen, wie die Systemanzeigen bei unterschiedlichen Voraussetzungen arbeiten. (z.B. Zug mit heißem Rad löst einen Alarm aus - es wird eine Eingabe erforderlich)
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